Ægir zur Zeit wo sie im Besitze von P.K. Petersen war.
Ægir in Ihrem Element irgend wo im baltischen Meer
Inserat im WWW
WWW sei Dank. was man da Alles findet.
Ein Bild aus dem Inserat im WWW. Es war nicht die fehlende Planke die mich beeindruckten. Ein Spitzgatter in dieser Grösse mit zwei Masten, und das Ruder das nicht über den Achtersteven entlang über die hintere Deckkante reicht. Dieses Schiff hat etwas ganz spezielles. Als Segel-Laie wusste ich nicht im Detail was. Aber das werde ich sicher noch erfahren.
Beschichtigung am 19.03.17 in Fiumicino / Rom.
Der Winterlagerplatz ist ca. 15 Min. vom Flughafen gelegen, am Tiber wo dieser in das Mittelmeer mündet.
Der erste Blick in Natura anlässlich der Besichtigung am 19.03.17 in Fiumicino/Rom
In diese Kurven haben ich mich beim ersten Anblick verliebt…..
Das Cokpit nach Achtern
Mit der Luke und den Türen
Kajütendach und Cokpit sauber verarbeitet.Die Konstruktion im Bilgenbereich gab dann schon ein anderes Bild. Eine Frage der Zeit, und der Balastkiel wäre mit der Kielbohle nach unten weggetaucht.Die meisten Bodenwrangen sind gebrochen. Die Mischung von Stahlbolzen und das Tanin (Gerbsäure) in der Eiche führten zur sogenannten Nail-Sikknes. Deutlich zu sehen, dass die Spanten und Planken von der Keilbohle losgelöst sind.Was kommt denn da zum Vorschein?!Auch die Segel sind vorhanden und in tadellosem Zustand. Nach einigem Insistieren hat Giulio dann doch noch die Richtigen hervor gekramt.Sondierbohrung in einer Plankenfuge. Die Planken aus Schwedischer-Föhre machen einen guten Eindruck. Wie die Fugen gedichtet wurde haben wir dann auch erfahren.
Das Schöne mit dem Nützlichen verbunden. Anschliessender Stadtbummel in Rom
Für einen Bummel in der ewigen Stadt hat es auch noch gerreicht
Ein Ausschnitt vom Forum des alten Roms.
Transport von Rom nach Schönried 25. bis 28.04.2017
Es führe viele Wegen nach Rom. Und je nach eigenem Standort ist es weiter oder kürzer. von Schönried sind es auf mit LKW befahrbaren Strassen 940 km.
Zusammenschrauben der Kielpartie mit Gewindestangen als Transportsicherung und Stabilisierung der Verbindung von Spannten und Keil.Wieder-Heirat von Motor und Schiff. Als Transportsicherung den Motor auf das dafür vorgesehene Auflager montiert.Demasting.Der grosse Mast ist gepflücktund wird säuberlich abgelegt.Auf den ersten Blick haben der Kran und Ægir den selben Jahrgang. In Wahrheit hat der Kran Jg. 1963. Stand der Technik von damals, und funktioniert immer noch!
Ægir am Haken
Bis Ægir sauber unterstellt ist bleibt Sie am Kran hängenÆgir ist stabil auf dem „Tiefgänger“, Gurten los und weiter zum nächsten Auftrag. Die Crew war noch ziehmlich beschäftigt an dem Tag.Björn unser Chauffeur, kontrolliert das Ausrichten von Ægir. Ihr Bauch ist 15 cm zu breit. Schön in die Mitte richten. Dann sieht das Nimand von Auge.Die Abstützungen sind gesichert. Die Streben gegen das seitliche Verschieben eingepasst. Nur noch festzurren.Ægier gesichert, Masten, Bäume, Material und Zusatzbalast verladen und gebunden. = Bereit zur Abfahrt in die schweizer Alpen.Vor der langen Fahrt gönnen sich Björn, Sievi und ich eine Dusche.Irgendwo zwischen Rom und FlorenzBjörns Maschine hatte Durst und wir die Gelegenheit zum Frühstücken.Auch mit 90 km/h geht es zügig nach NordenAm Zoll in Gondo CH-I. Rien à déclarée, so einfach geht das mit einem Schiff mit Jg. 1939 dann schon nicht.Nach dem Schock am Zoll geht es wieder zügig über den verschneiten Simplonpass ins Wallis.Passhöhe Simplon 2002 m.ü.M.Ægir arrives in Schönried, am 28.04.2017 ca. 18:15Lukas nimmt den ersten AugenscheinAblad in SchönriedGewicht von Ægirs Rumpf ohne Masten und Zusatzbalast.Abladen der Masten.Gewicht der beiden MastenÆgir ist unterstellt und hat weider festen Boden unter dem Kiel.Zweit Tage später das erste Apéro mit Wälchlis. Dominique ist der Fotograph!
Wir sind alle froh und glücklich ist auf dem langen Weg von Rom nach Schönried nichts passiert und wir sind mit Ægir gut in Schönried angekommen. So können wir voller Motivation die Restaurationsarbeiten starten.
Eine lose Auswahl von Bildern:
Das eine Rahmenholz mit den „eingewachsenen“ Eisennägel.
Tasche für die lasche der Wrange Nr. 5. Vorbereitet für die Verleimung mit Epoxi.
Spuren der Zeit…
Backbordseite
Marla in Aktion
So sieht das ganze von innen aus.
Mit Mini-Spot-Flicken die Lächer in den Blanken verschlossen.
Die Fichten latten dürfen nicht zu steif und nicht zu beweglich sein, damit sie die Form vom Schiff behalten wenn die einzelnen Spannten und Rahmen darin einlaminiert werden.
Mit etwas Vorstellungskraft lässt sich erahnen, wie die neuen Rahmen und Spannten mit ihren Formen und Schmiegen die „Lücken“ auffüllen.
Steuerbordseite
Ersichtlich ist was noch da ist und das was schon verschwunden ist.
Hilfsplanken fest an Rahmen und Spannten befestigt